Coralyfe - Rette die Unterwasser Welt

Was sind eigentlich Korallen? Die faszinierenden Architekten der Ozeane

Korallen sind faszinierende Lebewesen, die ganze Unterwasserwelten erschaffen. Sie bestehen aus winzigen Polypen, die mit Algen in Symbiose leben. Diese Algen, genannt Zooxanthellen, versorgen die Korallen durch Fotosynthese mit Nährstoffen, während die Korallen den Algen Schutz und Nährstoffe bieten. Gemeinsam bilden sie Korallenriffe – wertvolle Ökosysteme, die als „Regenwälder des Meeres“ bekannt sind und unzähligen Meeresbewohnern ein Zuhause bieten. Ohne diese symbiotische Beziehung könnten Korallenriffe nicht wachsen und gedeihen.

Gefahren für Korallenriffe steigen weltweit

Korallenriffe sind extrem empfindlich und leiden zunehmend unter menschlichen Einflüssen. Durch steigende Wassertemperaturen infolge des Klimawandels verlieren die Algen ihre Lebensbedingungen und verlassen die Korallen, was zur gefährlichen Korallenbleiche führt. Zudem bedrohen Verschmutzung, Überfischung und die Versauerung der Ozeane das Überleben der Korallen. Korallenbleiche und andere Stressfaktoren führen dazu, dass diese lebenden Ökosysteme ihre Farben verlieren und sterben, was langfristig auch den Küstenschutz beeinträchtigt, da gesunde Riffe wichtige Barrieren für den Küstenschutz, u.a. gegen Stürme und Erosion bilden.

Spezifische Probleme im Süden Thailands

Die Korallenriffe im Süden Thailands stehen unter besonders starkem Druck. Der zunehmende Massentourismus führt zu physischen Schäden an den Riffen durch Bootsanker, unachtsames Schnorcheln und die Verschmutzung durch Plastikmüll. Darüber hinaus sind viele thailändische Küstenregionen durch Küstenbebauung bedroht, die den Lebensraum für Korallen einschränkt. In dieser Region sind auch lokale Fischer auf die Meeresressourcen angewiesen, was bei unsachgemäßer Nutzung zu einer Überfischung führt, die wiederum das empfindliche Gleichgewicht der Korallenriffe stört.

Die Arbeit von Coralyfe: Korallenrettung durch Forschung und Naturschutz